Donnerstag, 27. August 2015

Back in black...

... im schwarzen Triathloneinteiler:-)
Am Sonntag hatte ich mich für eine Sprintdistanz gemeinsam mit Lasse in seiner Heimat an der Nordsee angemeldet. 300 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5,5 km sollten zu schaffen sein. Die Vorbereitung war zwar alles andere als günstig, aber die Rückenschmerzen hatte ich soweit in den Griff bekommen. Weiterhin einmal pro Woche Physio, jede Menge Rumpfstabi und Dehnübungen. Schwimmen war ich sogar relativ oft, im Schnitt bestimmt zweimal pro Woche, Radfahren ging auch, Laufen war weiterhin nur bedingt möglich. Ich schätze, dass ich in Summe in den letzten 8 Wochen 10-15km gelaufen bin... Naja. Mit einem etwas mulmigen Gefühl, schließlich hatte ich - obwohl es nur 5,5km zu Laufen waren - riesen Respekt vor der abschließenden Disziplin. Nachdem der Startschuss für die Frauen knallte (die Männer starteten bereits in früheren Startgruppen) schwamm ich wie eine Irre los. Bereits nach wenigen Metern merkte ich schon so dermaßen meine Arme. An den Vortagen halfen wir Lasses Eltern Dachboden und Haus auszumisten, was konkret bedeutete: Kisten schleppend Trepp auf, Trepp ab. Gut - nach 300 m aus dem Wasser, ich rannte an einer Reihe von Kindern vorbei in Richtung Wechselzone und sie schrien mir zu: 31. 31? Verdammt. Ich wusste, dass knapp 60 Frauen am Start waren. Das gibts doch gar nicht. Trotz aller Bemühungen hinsichtlich des Schwimmens im Vorfeld so weit hinten? Naja, egal, los aufs Rad, das ist schließlich meine Disziplin.

bei meiner Lieblingsdisziplin
Die ersten Meter fühlten sich auch hier furchtbar an. Das Treppensteigen machte sich bemerkbar. Aber nach und nach kam ich in den Tritt und überholte Frauen wie Männer. Ohne ein einziges Mal auf der Radstrecke überholt zu werden, machte ich mich auf die Laufstrecke.

Laufen ging besser als gedacht











Und - oh Wunder - es ging richtig gut. Okay, ich habe zuvor eine Schmerztablette genommen, dennoch ging es sowohl vom Rücken als auch von der Kondition erstaunlich gut. Als insgesamt 10. Frau lief ich dann im Ziel ein. Obwohl meine Platzierung in diesem Jahr schlechter war als 2014, lag die abschließende Zeit bei 1:15 exakt bei meiner Zeit vom letzten Jahr. Laut Lasse - der im Übrigen als Gesamtsieger aus der Veranstaltung hervorging - waren die Bedingungen (Wind!!!!) in diesem Jahr härter als im Vorjahr. Also doch ein Erfolg! Leider gab es keine Zwischenzeiten, aber meine Platzierung (laut der Zurufe der Kinder) nach dem Schwimmen spricht für sich. Das heißt, ich muss im Winter das Schwimmen "lernen", so geht das nicht weiter. Alles andere muss ich jetzt auf mich zukommen lassen. Zwar bin ich noch für den Halbmarathon am 03.10. in Nürnberg gemeldet, aber das ist wahrscheinlich noch zu viel. Ich freue mich unheimlich, dass es Stück für Stück besser wird! Ach ja, das Beste: ich kam sogar in meiner AK aufs Treppchen:-)


erschöpft und zufrieden im Ziel

geschafft!
und auch noch aufs Treppchen



frisch geduscht und smiiiiillleeeee

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