Dienstag, 22. September 2015

SUP

Da meine Off-Season bereits Ende August begonnen hat (was ua daran liegt, dass wir uns seit über vier Wochen im Umzugs-/Renovierungsmodus befinden), passen derzeit Alternativsportarten ganz wunderbar in das Programm. Wie zB Stand-Up-Paddling (SUP). Im Rahmen von Susis Jungges.abschieds konnte ich das Paddeln auf dem Board ausprobieren. 
Insgesamt ist es verhältnismäßig einfach und intuitiv. Gerade, wenn man sich weiter draußen befindet ist die Ruhe, die so ein See ausstrahlen kann, unglaublich. Selbstverständlich kann man damit auch gut die Arme trainieren und für die Stabilität und die Koordination ist es sowieso gut. 

 


Eine wirklich zu empfehlende Sportart, die auch in der Gruppe viel Spaß bringt. Ich hatte meinen Triaeinteiler ein, das war bei den Temperaturen (um die 20 Grad) ideal. Das Equipment kostet für eine Stunde inkl. kleiner Einführung 10-12 €. 

Wenn man so tolle Fotos haben möchte, dann empfiehlt es sich natürlich am Abend gegen Sonnenuntergang zu paddeln:-)




Donnerstag, 27. August 2015

Back in black...

... im schwarzen Triathloneinteiler:-)
Am Sonntag hatte ich mich für eine Sprintdistanz gemeinsam mit Lasse in seiner Heimat an der Nordsee angemeldet. 300 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5,5 km sollten zu schaffen sein. Die Vorbereitung war zwar alles andere als günstig, aber die Rückenschmerzen hatte ich soweit in den Griff bekommen. Weiterhin einmal pro Woche Physio, jede Menge Rumpfstabi und Dehnübungen. Schwimmen war ich sogar relativ oft, im Schnitt bestimmt zweimal pro Woche, Radfahren ging auch, Laufen war weiterhin nur bedingt möglich. Ich schätze, dass ich in Summe in den letzten 8 Wochen 10-15km gelaufen bin... Naja. Mit einem etwas mulmigen Gefühl, schließlich hatte ich - obwohl es nur 5,5km zu Laufen waren - riesen Respekt vor der abschließenden Disziplin. Nachdem der Startschuss für die Frauen knallte (die Männer starteten bereits in früheren Startgruppen) schwamm ich wie eine Irre los. Bereits nach wenigen Metern merkte ich schon so dermaßen meine Arme. An den Vortagen halfen wir Lasses Eltern Dachboden und Haus auszumisten, was konkret bedeutete: Kisten schleppend Trepp auf, Trepp ab. Gut - nach 300 m aus dem Wasser, ich rannte an einer Reihe von Kindern vorbei in Richtung Wechselzone und sie schrien mir zu: 31. 31? Verdammt. Ich wusste, dass knapp 60 Frauen am Start waren. Das gibts doch gar nicht. Trotz aller Bemühungen hinsichtlich des Schwimmens im Vorfeld so weit hinten? Naja, egal, los aufs Rad, das ist schließlich meine Disziplin.

bei meiner Lieblingsdisziplin
Die ersten Meter fühlten sich auch hier furchtbar an. Das Treppensteigen machte sich bemerkbar. Aber nach und nach kam ich in den Tritt und überholte Frauen wie Männer. Ohne ein einziges Mal auf der Radstrecke überholt zu werden, machte ich mich auf die Laufstrecke.

Laufen ging besser als gedacht











Und - oh Wunder - es ging richtig gut. Okay, ich habe zuvor eine Schmerztablette genommen, dennoch ging es sowohl vom Rücken als auch von der Kondition erstaunlich gut. Als insgesamt 10. Frau lief ich dann im Ziel ein. Obwohl meine Platzierung in diesem Jahr schlechter war als 2014, lag die abschließende Zeit bei 1:15 exakt bei meiner Zeit vom letzten Jahr. Laut Lasse - der im Übrigen als Gesamtsieger aus der Veranstaltung hervorging - waren die Bedingungen (Wind!!!!) in diesem Jahr härter als im Vorjahr. Also doch ein Erfolg! Leider gab es keine Zwischenzeiten, aber meine Platzierung (laut der Zurufe der Kinder) nach dem Schwimmen spricht für sich. Das heißt, ich muss im Winter das Schwimmen "lernen", so geht das nicht weiter. Alles andere muss ich jetzt auf mich zukommen lassen. Zwar bin ich noch für den Halbmarathon am 03.10. in Nürnberg gemeldet, aber das ist wahrscheinlich noch zu viel. Ich freue mich unheimlich, dass es Stück für Stück besser wird! Ach ja, das Beste: ich kam sogar in meiner AK aufs Treppchen:-)


erschöpft und zufrieden im Ziel

geschafft!
und auch noch aufs Treppchen



frisch geduscht und smiiiiillleeeee

Sonntag, 19. Juli 2015

Planänderung oder Abwarten und Bier trinken aber Die Sonne kommt schon durch

Noch etwas neblig, aber die Sonne kommt schon durch
In den letzten Wochen ist es ein bisschen stiller geworden. Seit dem Halbmarathon im April hatte ich immer wieder Probleme beim Laufen im Bereich der LWS und im rechten Bein. Es fühlte sich an, als müsse ich das Bein stets etwas nachziehen. Naja, bevor ich groß aushole: Nach einem Diagnostik(halb)marathon wurde mir dann ein Bandscheibenvorfall mitgeteilt. Allerdings weniger dramatisch als es sich vielleicht im ersten Augenblick anhört. Ich habe nun einfach meine Schwerpunkte verlagert: aktuell - für meine Verhältnisse - relativ viel Schwimmen (2-3 mal/Woche), Radeln (2-3 mal/Woche) viiiiieeeel Stabiübungen zu Hause und vorerst gar nicht Laufen. Außerdem steht einmal wöchentl. Physio auf dem Programm. 
Abwarten und Bier trinken

Eigentlich wollte ich es mit dem Laufen diese Woche wieder versuchen, da ich im August ganz gerne noch an einer Sprintdistanz teilnehmen möchte, allerdings fiel mir am WE eine Heliumflasche auf den kleinen Zeh (hört sich skuril an, ich weiß:-)) und nun ist da vorerst auch noch kein Laufprogramm drin, aber ab der nächsten Woche - ich bin guter Dinge! Meine geplanten Laufvorhaben für diesen Herbst (Trailläufe, HM usw.) sind kurzfristig mal auf Eis, aber sicherlich öffnen sich neue Türchen. Die Bilder beschreiben meine aktuelle Situation ganz gut:-)


Dienstag, 23. Juni 2015

Erster Triathlon in diesem Jahr

Der erste Triathlon (600m schwimmen - 20km Radfahren - 5km Laufen) fand in diesem Jahr für mich in Kallmünz statt. Der Haus- und Hofwettkampf des Rosaglitziteams, für das ich auch startete. Zwar war es an dem Tag alles andere als mein Wetter (schwül und heiß), aber es verlief alles soweit gut. Obwohl ich in der Zeit zuvor kaum Laufen war, da ich im Bereich LWS seit dem Halbmarathon immer wieder Schmerzen habe, die insbesondere nach dem Laufen auftreten, klappte alles hervorragend.

zumindest die Fußnägel sind pink
Die Zeiten sind insgesamt nicht sonderlich aussagekräftig, da in der Schwimmzeit der erste und in der Laufzeit der zweite Wechsel inbegriffen war. Was für mich aber aussagekräftig war: Schwimmen komplett ohne Panik durchgekrault. Fühlte sich toll an. Da es sich um eine Strecke im Fluss (300 m gegen die Strömung/ 300 m mit Srömung) handelte, lassen sich Zeiten zum Vorjahr auch gar nicht vergleichen, zumal die Strecke zur Wechselzone nochmals verlängert wurde und ca. 400 Meter betrug.  Radfahren war recht windig, aber schön und beim Laufen hatte ich zwar ein paar Problemchen, aber nicht der Rede wert! Insgesamt wurde ich 16. Frau (von 60 Starterinnen). 2011 bin ich auch gestartet, damals war ich 18. Frau, allerdings von damals nur 36 Starterinnen.

und auch pinke Schuhe
Am Besten hat mir an dem Wettkampf gefallen, dass so viele Bekannte teilgenommen haben und da es sich beim Laufen um eine Wendepunktstrecke handelte, konnten wir uns alle gegenseitig anfeuern. Richtig erfolgreich war Lasse, der auf die olympische Distanz startete und insgesamt zweiter wurde! Etwa zwei km vor dem Ziel überholte er mich noch auf der Laufstrecke (olymp. Distanz startete 45 Min. eher) - mich hat es gefreut - obwohl wir im Vorfeld schon darüber scherzten, wer wohl zuerst ins Ziel käme. Aber auch Nic war super erfolgreich und kam in ihrer AK aufs Treppchen, auch sie startete auf der olymp. Distanz (1,5 - 40 - 10).


Chris und Susi vor dem Start (Susi im richtigen Outfit!)


Jetzt heißt es erstmal, Rückenprobleme weiter abklären und dann werden neue Wettkämpfe geplant:-) Ich freu mich!

Mittwoch, 10. Juni 2015

Höhenmeter um das Sellamassiv

Das verlängerte Wochenende nutzten wir, um mit ein paar Bekannten in die Dolomiten zu fahren. Nach 5-stündiger Autofahrt kamen wir gegen Mittag in La Villa Stern an, checkten schnell im Hotel ein und schon ging es aufs Rennrad. Vorerst fuhren wir in einer riesigen Gruppe los, die sich dann relativ schnell aufsplittete. Ich fuhr etwa mit 8 Leuten weiter. Tolles Wetter, super Landschaft, einfach nur ein Traum!
 
das Wetter ist hier wahrlich der Wolf im Schafspelz
Nach dem ersten Pass ging es ein bisschen wellig zum Falzaregopass. Auf etwa halber Höhe fing es an zu regnen. Es wurde immer heftiger, zurück konnten wir nicht, da hinter uns ebenso ein Pass gewesen wäre - also weiter.

 
Nach und nach kam einer nach dem anderen oben an. Wir entschieden uns weiter zu fahren. Leider hatte ich nur eine Windweste und Armlinge und keine Regenjacke dabei... die etwa 30 minütige Abfahrt war der Alptraum schlechthin. Meine Bremsen funktionierten bei der Nässe so schlecht, dass ich diese eigentlich permanent betätigen musste, was meine Hände und Finger schmerzen ließ.


Berge sind einfach herrlich
Ich sah kaum noch etwas, da der Regen immer heftiger wurde. Ich hätte heulen können - was mich wahrscheinlich auch nicht schneller ins Tal gebracht hätte... Mein Körper zitterte, meine Hände waren gefühlte Eisklötze und in den Schuhen stand das eisige Wasser. Nach einer gefühlten Unendlichkeit, kam ich beim Hotel an und konnte fast nicht vom Rad steigen. Im Zimmer angekommen, musste mich Lasse ausziehen, da ich selbst dazu nicht mehr in der Lage war. Trotz der Schmerzen, der Kälte und aller Qualen, war nach einer heißen Dusche und nach einer riesigen Pizza wieder alles gut und am nächsten Tag ging es erneut aufs Rad (bei strahlendem Sonnenschein, aber mit Regenjacke im Gepäck!).
mit hauseigenem Lama (im Hintergrund:-))
Am zweiten Tag fuhren wir dann etwas länger, relativ zügig und sammelten noch mehr Höhenmeter, so dass ich am dritten Tag richtig froh war, dass wir nur zu dritt eine Mädelstour, einschließlich Brotzeitpause, unternahmen. Auf dem letzten Pass angekommen, suchte uns an diesem Tag ein Gewitter mit riesigen Hagelkörnern heim. Na toll! Aber diesmal beeilten wir uns, um schnell noch in einer Hütte Unterschlupf zu bekommen. Da wir bereits schon ziemlich durchweicht waren und es nicht danach aussah, dass Regen und Hagel nachlassen würden, war ich sehr dankbar, dass sich Lasse meldete und anbot, uns mit dem Auto abzuholen.
Brotzeit













Am letzten Tag fuhr ich dann alleine noch einen Pass hoch und wieder runter und machte ein kleines Koppelläufchen. Dann ging es auch schon wieder mit dem Auto nach Hause. Urlaub vorbei - ich bin platt:-)


















Insgesamt Radeinheiten:

1. Tag (Anreise): La Villa Stern - Campolongo - Falzarego - La Villa Stern: ca. 52 km und 1500 Hm

2. Tag: La Villa Stern - Grödner Joch - Sella Joch - Podoi - Campolongo - La Villa Stern: ca. 62 km und 1900 Hm

3. Tag: La Villa Stern - Campolongo - Falzarego (Abfahrt nach La Villa Stern mit Auto): ca. 40 km und 1500 Hm

4. Tag (Abreise): La Villa Stern - Grödner Joch - La Villa Stern: ca. 30 km und 700 Hm 

Wolfgang, Kessy, Sandra und ich auf dem Sellajoch
mit Kessy auf dem Campolongo



Freitag, 15. Mai 2015

Run and Bike

Morgen, am Sonntag findet zum 6. Mal das Run and Bike um die Nürnberger Altstadt statt. Obwohl ich das Event bereits seit dem ersten Jahr mit organisiere, habe ich erst im letzten Jahr die komplette Organisation übernommen. Da an dem Wettkampftag auch ein Jedermannrennen (Rennrad 70km und 35km) stattfinden, ist die gesamte Stadt sowieso gesperrt. Außerdem steht am Nachmittag die Zielankunft der Bayernrundfahrt (Eliterennen) an. Auch die Profis müssen dann erstmal noch 10 Runden um die Altstadt (á ca. 5km) brausen.

Das heißt für mich, da die Stadt Nürnberg als Veranstalter des gesamten Konzepts tätig ist und ich lediglich die Organisation des Run and Bikes habe, dass sich die Vorbereitung in Grenzen halten. Zumindest was die Genehmigung der Strecke, Streckensperrung, medizinische Versorgung, Toiletten etc. anbelangen. Ansonsten gibt es natürlich schon so einiges zu tun!

In diesem Jahr haben wir uns entschieden, nicht nur wie im Vorjahr 10km (2 Altstadtrunden) und 15km (3 Altstadtrunden) für die Teilnehmer des Run and Bikes anzubieten, sondern auch noch das Format 5km mit aufzunehmen. Das hat u.a. zu einer deutlichen Erhöhung der startenden Teams geführt. Wir haben bereits über 20 Teams mehr als 2014 (am Ende der Onlineanmeldung).



Im Vorfeld (an Ostern) habe ich mit Lasse und Sandra ein paar Videoaufnahmen um den Nürnberger Tiergarten aufgenommen, um nochmals darzustellen, was eigentlich Run and Bike ist. Den Fokus haben wir dann auf die Technik des Wechselns gesetzt.


Wer morgen noch nichts vor hat, der kann sich gerne noch nachmelden und mitmachen, auch Zuschauer sind herzlich Willkommen. Start und Ziel sind am Opernplatz, also unweit vom Bahnhof entfernt. Ich freu mich ich mach mich jetzt noch an die letzten Vorbereitungen!








Mittwoch, 29. April 2015

Orientierungslos

über Stock und Stein
oder verloren in unendlich vielen Möglichkeiten. So fühle ich mich gerade - zumindest was den Sport anbelangt. 10km-Lauf geschafft, HM geschafft und jetzt? Eigentlich wollte ich ein paar Trails laufen oder doch auf den Marathon vorbereiten?
Zumindest bin ich am vergangenen WE ein paar Trails gelaufen und habe Höhenmeter gesammelt.

da geht es gleich hoch
 
und oben angekommen
Grundsätzlich benötige ich keine Wettkampfziele, um mich sportlich zu betätigen. Ich gehe auch 4-5 mal pro Woche laufen, ohne dass ich mich auf einen Wettkampf vorbereite, also an der Motivation liegt es nicht. Was ich dann allerdings mache: Ich laufe in meinem gemütlichen "Ich-trab-vor-mich-hin-und-höre-Musik-Tempo" - ist ja nicht schlecht, aber schnell wird man davon auch nicht. Außerdem vernachlässige ich plötzlich auch jegliche Form von Rumpfstabi, Dehnübungen und Lauf-ABC. Von daher ist Laufen nach Plan auch nicht verkehrt.
Ausblick ins Maintal
Was allerdings ansteht ist im Juni mein erster Triathlon für dieses Jahr - zwar nur eine Sprintdistanz, dennoch sollte ich mich langsam mal aufmachen, um zumindest noch ein paar Mal davor schwimmen zu gehen. Das war ich in diesem Jahr nämlich bisher ganze 2x:-) Auch radfahrtechnisch sieht es noch nicht so blendend aus - aber da war ich bislang bestimmt schon 4x in diesem Jahr:-)
Aber gut - ist ja noch etwas Zeit und bis dahin trab ich noch ein bisschen vor mich hin und genieße
den Ausblick:-)
Ausblick genießen