Dienstag, 22. September 2015

SUP

Da meine Off-Season bereits Ende August begonnen hat (was ua daran liegt, dass wir uns seit über vier Wochen im Umzugs-/Renovierungsmodus befinden), passen derzeit Alternativsportarten ganz wunderbar in das Programm. Wie zB Stand-Up-Paddling (SUP). Im Rahmen von Susis Jungges.abschieds konnte ich das Paddeln auf dem Board ausprobieren. 
Insgesamt ist es verhältnismäßig einfach und intuitiv. Gerade, wenn man sich weiter draußen befindet ist die Ruhe, die so ein See ausstrahlen kann, unglaublich. Selbstverständlich kann man damit auch gut die Arme trainieren und für die Stabilität und die Koordination ist es sowieso gut. 

 


Eine wirklich zu empfehlende Sportart, die auch in der Gruppe viel Spaß bringt. Ich hatte meinen Triaeinteiler ein, das war bei den Temperaturen (um die 20 Grad) ideal. Das Equipment kostet für eine Stunde inkl. kleiner Einführung 10-12 €. 

Wenn man so tolle Fotos haben möchte, dann empfiehlt es sich natürlich am Abend gegen Sonnenuntergang zu paddeln:-)




Donnerstag, 27. August 2015

Back in black...

... im schwarzen Triathloneinteiler:-)
Am Sonntag hatte ich mich für eine Sprintdistanz gemeinsam mit Lasse in seiner Heimat an der Nordsee angemeldet. 300 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5,5 km sollten zu schaffen sein. Die Vorbereitung war zwar alles andere als günstig, aber die Rückenschmerzen hatte ich soweit in den Griff bekommen. Weiterhin einmal pro Woche Physio, jede Menge Rumpfstabi und Dehnübungen. Schwimmen war ich sogar relativ oft, im Schnitt bestimmt zweimal pro Woche, Radfahren ging auch, Laufen war weiterhin nur bedingt möglich. Ich schätze, dass ich in Summe in den letzten 8 Wochen 10-15km gelaufen bin... Naja. Mit einem etwas mulmigen Gefühl, schließlich hatte ich - obwohl es nur 5,5km zu Laufen waren - riesen Respekt vor der abschließenden Disziplin. Nachdem der Startschuss für die Frauen knallte (die Männer starteten bereits in früheren Startgruppen) schwamm ich wie eine Irre los. Bereits nach wenigen Metern merkte ich schon so dermaßen meine Arme. An den Vortagen halfen wir Lasses Eltern Dachboden und Haus auszumisten, was konkret bedeutete: Kisten schleppend Trepp auf, Trepp ab. Gut - nach 300 m aus dem Wasser, ich rannte an einer Reihe von Kindern vorbei in Richtung Wechselzone und sie schrien mir zu: 31. 31? Verdammt. Ich wusste, dass knapp 60 Frauen am Start waren. Das gibts doch gar nicht. Trotz aller Bemühungen hinsichtlich des Schwimmens im Vorfeld so weit hinten? Naja, egal, los aufs Rad, das ist schließlich meine Disziplin.

bei meiner Lieblingsdisziplin
Die ersten Meter fühlten sich auch hier furchtbar an. Das Treppensteigen machte sich bemerkbar. Aber nach und nach kam ich in den Tritt und überholte Frauen wie Männer. Ohne ein einziges Mal auf der Radstrecke überholt zu werden, machte ich mich auf die Laufstrecke.

Laufen ging besser als gedacht











Und - oh Wunder - es ging richtig gut. Okay, ich habe zuvor eine Schmerztablette genommen, dennoch ging es sowohl vom Rücken als auch von der Kondition erstaunlich gut. Als insgesamt 10. Frau lief ich dann im Ziel ein. Obwohl meine Platzierung in diesem Jahr schlechter war als 2014, lag die abschließende Zeit bei 1:15 exakt bei meiner Zeit vom letzten Jahr. Laut Lasse - der im Übrigen als Gesamtsieger aus der Veranstaltung hervorging - waren die Bedingungen (Wind!!!!) in diesem Jahr härter als im Vorjahr. Also doch ein Erfolg! Leider gab es keine Zwischenzeiten, aber meine Platzierung (laut der Zurufe der Kinder) nach dem Schwimmen spricht für sich. Das heißt, ich muss im Winter das Schwimmen "lernen", so geht das nicht weiter. Alles andere muss ich jetzt auf mich zukommen lassen. Zwar bin ich noch für den Halbmarathon am 03.10. in Nürnberg gemeldet, aber das ist wahrscheinlich noch zu viel. Ich freue mich unheimlich, dass es Stück für Stück besser wird! Ach ja, das Beste: ich kam sogar in meiner AK aufs Treppchen:-)


erschöpft und zufrieden im Ziel

geschafft!
und auch noch aufs Treppchen



frisch geduscht und smiiiiillleeeee

Sonntag, 19. Juli 2015

Planänderung oder Abwarten und Bier trinken aber Die Sonne kommt schon durch

Noch etwas neblig, aber die Sonne kommt schon durch
In den letzten Wochen ist es ein bisschen stiller geworden. Seit dem Halbmarathon im April hatte ich immer wieder Probleme beim Laufen im Bereich der LWS und im rechten Bein. Es fühlte sich an, als müsse ich das Bein stets etwas nachziehen. Naja, bevor ich groß aushole: Nach einem Diagnostik(halb)marathon wurde mir dann ein Bandscheibenvorfall mitgeteilt. Allerdings weniger dramatisch als es sich vielleicht im ersten Augenblick anhört. Ich habe nun einfach meine Schwerpunkte verlagert: aktuell - für meine Verhältnisse - relativ viel Schwimmen (2-3 mal/Woche), Radeln (2-3 mal/Woche) viiiiieeeel Stabiübungen zu Hause und vorerst gar nicht Laufen. Außerdem steht einmal wöchentl. Physio auf dem Programm. 
Abwarten und Bier trinken

Eigentlich wollte ich es mit dem Laufen diese Woche wieder versuchen, da ich im August ganz gerne noch an einer Sprintdistanz teilnehmen möchte, allerdings fiel mir am WE eine Heliumflasche auf den kleinen Zeh (hört sich skuril an, ich weiß:-)) und nun ist da vorerst auch noch kein Laufprogramm drin, aber ab der nächsten Woche - ich bin guter Dinge! Meine geplanten Laufvorhaben für diesen Herbst (Trailläufe, HM usw.) sind kurzfristig mal auf Eis, aber sicherlich öffnen sich neue Türchen. Die Bilder beschreiben meine aktuelle Situation ganz gut:-)


Dienstag, 23. Juni 2015

Erster Triathlon in diesem Jahr

Der erste Triathlon (600m schwimmen - 20km Radfahren - 5km Laufen) fand in diesem Jahr für mich in Kallmünz statt. Der Haus- und Hofwettkampf des Rosaglitziteams, für das ich auch startete. Zwar war es an dem Tag alles andere als mein Wetter (schwül und heiß), aber es verlief alles soweit gut. Obwohl ich in der Zeit zuvor kaum Laufen war, da ich im Bereich LWS seit dem Halbmarathon immer wieder Schmerzen habe, die insbesondere nach dem Laufen auftreten, klappte alles hervorragend.

zumindest die Fußnägel sind pink
Die Zeiten sind insgesamt nicht sonderlich aussagekräftig, da in der Schwimmzeit der erste und in der Laufzeit der zweite Wechsel inbegriffen war. Was für mich aber aussagekräftig war: Schwimmen komplett ohne Panik durchgekrault. Fühlte sich toll an. Da es sich um eine Strecke im Fluss (300 m gegen die Strömung/ 300 m mit Srömung) handelte, lassen sich Zeiten zum Vorjahr auch gar nicht vergleichen, zumal die Strecke zur Wechselzone nochmals verlängert wurde und ca. 400 Meter betrug.  Radfahren war recht windig, aber schön und beim Laufen hatte ich zwar ein paar Problemchen, aber nicht der Rede wert! Insgesamt wurde ich 16. Frau (von 60 Starterinnen). 2011 bin ich auch gestartet, damals war ich 18. Frau, allerdings von damals nur 36 Starterinnen.

und auch pinke Schuhe
Am Besten hat mir an dem Wettkampf gefallen, dass so viele Bekannte teilgenommen haben und da es sich beim Laufen um eine Wendepunktstrecke handelte, konnten wir uns alle gegenseitig anfeuern. Richtig erfolgreich war Lasse, der auf die olympische Distanz startete und insgesamt zweiter wurde! Etwa zwei km vor dem Ziel überholte er mich noch auf der Laufstrecke (olymp. Distanz startete 45 Min. eher) - mich hat es gefreut - obwohl wir im Vorfeld schon darüber scherzten, wer wohl zuerst ins Ziel käme. Aber auch Nic war super erfolgreich und kam in ihrer AK aufs Treppchen, auch sie startete auf der olymp. Distanz (1,5 - 40 - 10).


Chris und Susi vor dem Start (Susi im richtigen Outfit!)


Jetzt heißt es erstmal, Rückenprobleme weiter abklären und dann werden neue Wettkämpfe geplant:-) Ich freu mich!

Mittwoch, 10. Juni 2015

Höhenmeter um das Sellamassiv

Das verlängerte Wochenende nutzten wir, um mit ein paar Bekannten in die Dolomiten zu fahren. Nach 5-stündiger Autofahrt kamen wir gegen Mittag in La Villa Stern an, checkten schnell im Hotel ein und schon ging es aufs Rennrad. Vorerst fuhren wir in einer riesigen Gruppe los, die sich dann relativ schnell aufsplittete. Ich fuhr etwa mit 8 Leuten weiter. Tolles Wetter, super Landschaft, einfach nur ein Traum!
 
das Wetter ist hier wahrlich der Wolf im Schafspelz
Nach dem ersten Pass ging es ein bisschen wellig zum Falzaregopass. Auf etwa halber Höhe fing es an zu regnen. Es wurde immer heftiger, zurück konnten wir nicht, da hinter uns ebenso ein Pass gewesen wäre - also weiter.

 
Nach und nach kam einer nach dem anderen oben an. Wir entschieden uns weiter zu fahren. Leider hatte ich nur eine Windweste und Armlinge und keine Regenjacke dabei... die etwa 30 minütige Abfahrt war der Alptraum schlechthin. Meine Bremsen funktionierten bei der Nässe so schlecht, dass ich diese eigentlich permanent betätigen musste, was meine Hände und Finger schmerzen ließ.


Berge sind einfach herrlich
Ich sah kaum noch etwas, da der Regen immer heftiger wurde. Ich hätte heulen können - was mich wahrscheinlich auch nicht schneller ins Tal gebracht hätte... Mein Körper zitterte, meine Hände waren gefühlte Eisklötze und in den Schuhen stand das eisige Wasser. Nach einer gefühlten Unendlichkeit, kam ich beim Hotel an und konnte fast nicht vom Rad steigen. Im Zimmer angekommen, musste mich Lasse ausziehen, da ich selbst dazu nicht mehr in der Lage war. Trotz der Schmerzen, der Kälte und aller Qualen, war nach einer heißen Dusche und nach einer riesigen Pizza wieder alles gut und am nächsten Tag ging es erneut aufs Rad (bei strahlendem Sonnenschein, aber mit Regenjacke im Gepäck!).
mit hauseigenem Lama (im Hintergrund:-))
Am zweiten Tag fuhren wir dann etwas länger, relativ zügig und sammelten noch mehr Höhenmeter, so dass ich am dritten Tag richtig froh war, dass wir nur zu dritt eine Mädelstour, einschließlich Brotzeitpause, unternahmen. Auf dem letzten Pass angekommen, suchte uns an diesem Tag ein Gewitter mit riesigen Hagelkörnern heim. Na toll! Aber diesmal beeilten wir uns, um schnell noch in einer Hütte Unterschlupf zu bekommen. Da wir bereits schon ziemlich durchweicht waren und es nicht danach aussah, dass Regen und Hagel nachlassen würden, war ich sehr dankbar, dass sich Lasse meldete und anbot, uns mit dem Auto abzuholen.
Brotzeit













Am letzten Tag fuhr ich dann alleine noch einen Pass hoch und wieder runter und machte ein kleines Koppelläufchen. Dann ging es auch schon wieder mit dem Auto nach Hause. Urlaub vorbei - ich bin platt:-)


















Insgesamt Radeinheiten:

1. Tag (Anreise): La Villa Stern - Campolongo - Falzarego - La Villa Stern: ca. 52 km und 1500 Hm

2. Tag: La Villa Stern - Grödner Joch - Sella Joch - Podoi - Campolongo - La Villa Stern: ca. 62 km und 1900 Hm

3. Tag: La Villa Stern - Campolongo - Falzarego (Abfahrt nach La Villa Stern mit Auto): ca. 40 km und 1500 Hm

4. Tag (Abreise): La Villa Stern - Grödner Joch - La Villa Stern: ca. 30 km und 700 Hm 

Wolfgang, Kessy, Sandra und ich auf dem Sellajoch
mit Kessy auf dem Campolongo



Freitag, 15. Mai 2015

Run and Bike

Morgen, am Sonntag findet zum 6. Mal das Run and Bike um die Nürnberger Altstadt statt. Obwohl ich das Event bereits seit dem ersten Jahr mit organisiere, habe ich erst im letzten Jahr die komplette Organisation übernommen. Da an dem Wettkampftag auch ein Jedermannrennen (Rennrad 70km und 35km) stattfinden, ist die gesamte Stadt sowieso gesperrt. Außerdem steht am Nachmittag die Zielankunft der Bayernrundfahrt (Eliterennen) an. Auch die Profis müssen dann erstmal noch 10 Runden um die Altstadt (á ca. 5km) brausen.

Das heißt für mich, da die Stadt Nürnberg als Veranstalter des gesamten Konzepts tätig ist und ich lediglich die Organisation des Run and Bikes habe, dass sich die Vorbereitung in Grenzen halten. Zumindest was die Genehmigung der Strecke, Streckensperrung, medizinische Versorgung, Toiletten etc. anbelangen. Ansonsten gibt es natürlich schon so einiges zu tun!

In diesem Jahr haben wir uns entschieden, nicht nur wie im Vorjahr 10km (2 Altstadtrunden) und 15km (3 Altstadtrunden) für die Teilnehmer des Run and Bikes anzubieten, sondern auch noch das Format 5km mit aufzunehmen. Das hat u.a. zu einer deutlichen Erhöhung der startenden Teams geführt. Wir haben bereits über 20 Teams mehr als 2014 (am Ende der Onlineanmeldung).



Im Vorfeld (an Ostern) habe ich mit Lasse und Sandra ein paar Videoaufnahmen um den Nürnberger Tiergarten aufgenommen, um nochmals darzustellen, was eigentlich Run and Bike ist. Den Fokus haben wir dann auf die Technik des Wechselns gesetzt.


Wer morgen noch nichts vor hat, der kann sich gerne noch nachmelden und mitmachen, auch Zuschauer sind herzlich Willkommen. Start und Ziel sind am Opernplatz, also unweit vom Bahnhof entfernt. Ich freu mich ich mach mich jetzt noch an die letzten Vorbereitungen!








Mittwoch, 29. April 2015

Orientierungslos

über Stock und Stein
oder verloren in unendlich vielen Möglichkeiten. So fühle ich mich gerade - zumindest was den Sport anbelangt. 10km-Lauf geschafft, HM geschafft und jetzt? Eigentlich wollte ich ein paar Trails laufen oder doch auf den Marathon vorbereiten?
Zumindest bin ich am vergangenen WE ein paar Trails gelaufen und habe Höhenmeter gesammelt.

da geht es gleich hoch
 
und oben angekommen
Grundsätzlich benötige ich keine Wettkampfziele, um mich sportlich zu betätigen. Ich gehe auch 4-5 mal pro Woche laufen, ohne dass ich mich auf einen Wettkampf vorbereite, also an der Motivation liegt es nicht. Was ich dann allerdings mache: Ich laufe in meinem gemütlichen "Ich-trab-vor-mich-hin-und-höre-Musik-Tempo" - ist ja nicht schlecht, aber schnell wird man davon auch nicht. Außerdem vernachlässige ich plötzlich auch jegliche Form von Rumpfstabi, Dehnübungen und Lauf-ABC. Von daher ist Laufen nach Plan auch nicht verkehrt.
Ausblick ins Maintal
Was allerdings ansteht ist im Juni mein erster Triathlon für dieses Jahr - zwar nur eine Sprintdistanz, dennoch sollte ich mich langsam mal aufmachen, um zumindest noch ein paar Mal davor schwimmen zu gehen. Das war ich in diesem Jahr nämlich bisher ganze 2x:-) Auch radfahrtechnisch sieht es noch nicht so blendend aus - aber da war ich bislang bestimmt schon 4x in diesem Jahr:-)
Aber gut - ist ja noch etwas Zeit und bis dahin trab ich noch ein bisschen vor mich hin und genieße
den Ausblick:-)
Ausblick genießen

Sonntag, 12. April 2015

Halbmarathon geschafft!!!

Und das mit neuer persönlicher Bestzeit: 1:51. Ich bin wirklich zufrieden und habe auch meine neue persönliche Bestzeit um über 10 Min. auf den HM verbessern können, trotzdem ist da doch ein kleiner Wehmutstropfen...
Obwohl wir bei meinen Eltern übernachteten, und somit nur 7 km zum Start des Obermain-(Halb-)Marathons hatten, mussten wir bereits um 7:00 Uhr aufstehen, da der Start schon für 8:45 Uhr angesetzt war.
bei ca. km 5
Die ersten Kilometer liefen super, ich musst mich sogar bremsen, um nicht - wie sonst immer - zu überzocken. Relativ konstant lief ich die ersten Kilometer so um die 5:10 - 5:12, das reicht, um unter 1:50 ins Ziel zu kommen. Mir ging es hervorragend. Nach knapp 5 km sah ich meine Mama das erste Mal, der die tollen Fotos zu verdanken sind. Auch sonst kannte ich einige der Zuschauer - Heimvorteil;-) Bis zu km 10 verging die Zeit so schnell, da immer irgendwo was los war. Ab km 15 tat es dann hier und da schon ein bisschen weh, aber kein Vergleich zu bisherigen Wettkämpfen dieser Art. Ich wusste, dass ich etwas schneller laufen könnte, wollte aber nichts riskieren, um nicht noch einzubrechen, außerdem freute ich mich  so darüber, endlich einen Wettkampft so richtig genießen zu können. Obwohl mein Schnitt laut Garmin bereits bei 5:13 lag, machte ich mir keine Gedanken. Die Kilometerangaben am Straßenrand zeigten ab km 15 immer ca. 200 Meter eher den Kilometer als mein Garmin an, also liege ich noch besser in der Zeit (dachte ich...). Bei dem ausgezeichneten Kilometer 19 hatte ich 1:38 auf dem Garmin, also erlaubte ich mir sogar noch bei der Verpflegung bei km 19 eine kleine Gehpause und trank eine Cola - noch 12 Minuten für 2,1 km, das reicht locker! Ab km 20 kamen dann Krämpfe in den Waden hinzu, die mich aber nicht großartig einschränkten.
im Ziel

Als dann meine Uhr 1:48 anzeigte, realisierte ich das erste Mal, dass es noch ein Stück bis zum Ziel ist und ich ggf. noch im Stadion eine Runde drehen muss, also gab ich nochmal Gas. Die Kilometerangaben auf der Strecke waren nicht ganz korrekt und der letzte war dann länger; wie blöd! Im Stadion angekommen, wurde meine Befürchtung wahr: noch eine Runde. Verdammt, ich zog nochmal an, aber es sollte nicht mehr reichen. Mist. Aber wieder was gelernt: Besser auf den eigene Garmin hören und nicht ganz so knapp bemessen laufen. Da muss wohl in diesem Jahr noch ein Halbmarathon herhalten:-) - die 1:50 werden 100% geknackt.
und auch noch über 100 Meter mehr gelaufen
Dafür lief es bei Lasse umso besser, obwohl er noch nie einen HM gelaufen ist, kam er als 8. Gesamt mit 1:19 ins Ziel! Toller Wettkampftag!

Jetzt waren wir noch ein Stündchen mit dem Rennrad unterwegs - insgesamt ein wirklich schönes WE und dieses lassen wir nun mit dem Frankentatort ausklingen!


mit Lasse im Ziel



Samstag, 11. April 2015

Rennradsaison eröffnet

und das bereits an Ostern - und da war es schon auch noch kalt:-)
Aber dann gestern das erste mal kurz in diesem Jahr gefahren. Herrlich!

an Ostern noch mit Überschuhen unterwegs - gestern endlich kurz
Heute steht der allerletzte Trainingsplanlauf mit ganzen 4! km auf dem Plan - HM here we go! Ich bin gespannt auf morgen:-)

Mittwoch, 1. April 2015

Das Nützliche...(Part II)

... mit dem Angenehmen verbinden.

Heute war ich mir nicht ganz sicher, ob das Angenehme auch wirklich so angenehm war. Es war eher "das Nützliche mit dem Nützlichen verbinden".

Ich brachte heute morgen sehr früh und direkt in Laufklamotten mein Auto in die gut 11 km entfernte Autowerkstatt. Bei der Abgabe fragte mich der KfZ-Mechaniker, ob ich sicher die Sommerreifen mit aufgezogen haben will... Also machte ich mich bei Schneeregen, heftigen Sturmböen und 2 Grad auf den Weg nach Hause. Teilweise war es ein ganz schöner Kampf und ich musste mich regelrecht gegen den Wind stemmen, um voran zu kommen. Die Wege waren von dem seit gestern anhaltenden Sturm mit Ästen usw. bedeckt. Als ich zu Hause ankam, schien die Sonne. Geht doch:-) Perfektes Wetter, um nach einer heißen Dusche mit dem Rad zur Arbeit zu fahren - oder besser noch: geblasen zu werden!

Sonntag, 29. März 2015

Das Nützliche...

...mit dem Angenehmen verbinden.

Umgebung erkundet










Diese Woche war ich mit einer Klasse auf einem Ethikseminar in Windischeschenbach. Da sowohl die Tage als auch die Abende gut mit Programm gefüllt waren, blieb mir nur eins: Weit vor dem Frühstück aufstehen, um Laufen zu gehen. Gleichzeitig erkundete ich so die Umgebung, um an den Nachmittagen mit den Schülern Wanderungen zu machen (auf Wegen, auf denen ich mich natürlich bereits bestens auskannte;-)) wie z.B. zur Burg Neuhaus einschl. Butterfassturm.

vor dem Frühstück ein Orientierungsläufchen

Butterfassturm in Neuhaus bei Windischeschenbach















 


Eigentlich wollte ich am WE endlich das Rennrad aus dem Keller holen... aber das sind einfach noch nicht meine Wetterverhältnisse - naja, lange kann es nicht mehr dauern.
Heute habe ich den letzten ganz langen Lauf vor dem Halbmarathon, der in zwei Wochen ansteht, gemacht. Auch wenn strukturiertes Training mal ganz schön sein kann, ich hatte mich für einen Trainingsplan Halbmarathon in 1:50 von natural running, Dr. Marquardt entschieden, freue ich mich auf die Zeit nach dem Plan. Insgesamt kam ich mit den vorgegebenen Einheiten ganz gut zurecht, auch wenn ich die schnellen Läufe zum Teil nicht ganz geschafft habe. Ich bin gespannt, was am 12.04.2015 raus kommt:-)

letzter langer Lauf vor HM








Eine schöne Woche!!!





Samstag, 21. März 2015

It´s not easy beeing green...


... außer man gehört der Spezies Matcha Tee oder grüner Smoothie an.

Um hip zu sein, muss man in der heutigen Zeit irgendeinem bestimmten Ernährungsstil folgen, der meist im Zusammenhang mit einer Lebensphilosophie steht. Low carb wird häufig von Fitnessanhängern favorisiert, die sich "strong is the new skinny" zum Ziel gesetzt haben, vegane Ernährung ist mittlerweile auch nicht "nur" noch eine Form der Ernährung sondern zieht eine Haltung mit sich, die das komplette Leben bestimmt. Diese Veränderungen haben zur Folge, dass für diese Personen natürlich auch bestimmte Orte geschaffen werden, die diese Attitüde unterstreichen. Cafés, die sich "Lowcarberia", "fruit & vegetables" heißen oder Namen haben, in denen sich sowohl die Tradition der Stadt als auch eine cosmopolite Komponente wiederspiegeln. Ein künftig eröffnendes Café in Nürnberg könnte somit den Namen "Chez Albrecht" tragen.


Was hat das mit dem heutigen Eintrag zu tun? Im Zusammenhang mit den oben beschrieben Entwicklungen, habe ich in der letzten Zeit viel zu dem Thema "Matcha Tee" als auch "grünen Smoothies" gelesen. Jeder, der aktuell etwas auf sich hält, trinkt diese grünen Wunderflüssigkeiten, da sie jünger, schöner, gesünder usw. machen.

Dem wollte ich auf die Spur gehen. Obwohl dem Matcha Tee - ein erlesener Grüntee in pulverisierter Form - in jeder wissenschaftlichen Zeitschrift (z.B. Bunte, Gala, Frau im Spiegel, Frau mit Herz, Frau mit Hase etc.) nur positive Eigenschaften in der Superlative angedacht werden, konnte ich, zumindest bei einer oberflächlichen Recherche, nur auf eine Diplomarbeit stoßen, die sich tatsächlich mit dem Thema beschäftigt hat. Die Ergebnisse: naja. Bei Frauen, die die Pille nehmen, die aufgrund des Hormonabbaus höheren Radikalen ausgesetzt sind, kam es tatsächlich zu einer Senkung der "Sauerstoffradikale" durch die regelmäßige Einnahme von Matcha Tee. Bei Männern, die grundsätzlich geringere Ausgangswerte aufweisen, zeigten sich keine Ausirkungen. Bei Personen, die bereits anfänglich sehr gute Ausgangswerten zur Abwehr der freien Radikale hatten, kam es zum Teil sogar zu einem Abfall. Aufgrund der geringen Stichprobe allerdings keine signifikanten Ergebnisse.

Matcha-Pulver

Pulver mit Bambusbesen verquirlen
Fazit: Trinkt Matcha Tee oder lasst es bleiben oder ersetzt das Ganze durch Rotwein, da dieser ähnliche Wirkungen hat:-)

Also blieb für mich nur noch eins: Matcha Tee im Bioladen kaufen, probieren und eigenes Fazit ziehen.


fertiges Ergebnis
Die Zubereitung des Matcha-Tees zeigt sich als komplizierter als erwartet, ich empfehle hierfür folgenden Beitrag:https://www.youtube.com/watch?v=t4m6dWh5xdo


Geschmacklich kann ich persönlich sagen, dass er mir wesentlich besser schmeckt, als normaler Grüntee (viel milder), ansonsten habe ich jetzt keine weiteren körperlichen oder psychischen Verbesserungen  feststellen können. Ob man die Zubereitung wirklich mit einem teuren Bambusbesen durchführen muss (der im Idealfall auf einem Porzelanständer zum Trocknen kommt:-)) oder nicht auch ein herkömmlicher Schneebesen ausreicht - who knows...


Nun zu den grünen Smoothies:
1. Grünes Gemüse, ich habe Eisbergsalat, Gurke, gefr. Spinat, Minze, Basilikum, etwas Limette gewählt mit ca 150 ml Wasser
2. in den Mixer geben (die Limette habe ich im Vorfeld ausgedrückt:-))
3. fertig - trinken:-)
4. Variante: restlichen Smoothie im Mixer mit tiefgefrorenen Beeren ohne weitere Flüssigkeit mixen
5. frozen-grüner-roter-Beeren-smoothie löffeln

1. Schritt
                                             














2. Schritt



3. Schritt




















4. Schritt



















5. Schritt





















Gleich vorneweg: Trotz anfänglicher Skepsis (zermatschter Salat mit Spinat und Gurke igitt igitt) bin ich sowas von positiv überrascht. Ich kann es nur empfehlen! Es schmeckt wirklich lecker, ob als Smoothie oder als Frozen Ice. Perfekt! Demnächst werden ich mal weitere Varianten ausprobieren. Was allerdings den besonderen Geschmack ausgemacht hat war die Minze!

Wem das alles zu kompliziert erscheint, dem empfehle ich folgende Varianten. In diesem Sinne Prost!